07.01.2021 00:00
Information Agentur für Arbeit Pirna
- Anstieg der Arbeitslosigkeit
- weiterhin Anzeigen auf Kurzarbeit
- Beschäftigung rückläufig
I. Überblick
Zum Jahresende ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge weiter gestiegen. Im Dezember waren insgesamt 6.237 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, das waren 186 Personen mehr als im November.
Auch im Vergleich zum Vorjahr gab es deutlich mehr Arbeitslose. Das Plus zum Dezember 2019 lag bei 808 Personen.
Die Arbeitslosenquote – berechnet auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen - hat sich gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte erhöht und beträgt aktuell 4,9 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote um 0,7 Prozentpunkte niedriger bei 4,2 Prozent.
Die Arbeitskräftenachfrage konnte im Dezember wieder etwas zulegen. So wurden mehr freie Stellen gemeldet als im November und im Dezember des Vorjahres.
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen stieg ebenfalls.
„Die Arbeitsmarktzahlen vom Dezember entsprachen in etwa der Entwicklung des Vorjahres, wobei sich zu diesem Zeitpunkt noch keine Auswirkungen des zweiten Lockdown erkennen lassen, der seit 14.12.2020 in Sachsen galt. Die Folgen für den Arbeitsmarkt können erst in den kommenden Wochen eingeschätzt werden, auch abhängig davon, wie lange die verschärften Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie notwendig sind“, informiert die Agenturchefin Gerlinde Hildebrand zur aktuellen Arbeitsmarktentwicklung. „Corona wirft jedoch die Entwicklungen ein Stück weit zurück. Nachdem es in den letzten Jahren ein kontinuierliches Beschäftigungswachstum im Landkreis gab, wurden nach letzten Angaben für Juni 2020 erstmals seit langem weniger Beschäftigte im Landkreis gezählt, wobei die Zahl der Beschäftigten von 2018 nicht unterschritten wurde“, erklärt die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Pirna und versichert: „Die nächsten Wochen stellen insbesondere Unternehmen, Beschäftigte und Absolventen vor große Herausforderungen. Wir sind weiterhin als Partner für die Betriebe und die Menschen in der Region da und wollen sie zuverlässig unterstützen und begleiten.“
Kontakt:
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Iris Hoffmann
Pressesprecherin
Presse/Marketing
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