Gespräche zur Zukunft der touristischen Infrastruktur in der Sächsischen Schweiz

01.04.2019 00:00

Am 29. März 2019 fand im Schloss Lohmen eine Beratung zu verschiedenen Themen rund um den Nationalpark und die Nationalparkregion statt. Die Initiative war vom Vorsitzenden des Tourismusverbandes Landrat Michael Geisler und Landtagsabgeordneten Jens Michel ausgegangen. Neben den Initiatoren nahmen aus dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft Staatssekretär Dr. Frank Pfeil, aus dem Sächsischen Staatsministerium für Finanzen Amtschef Dirk Diedrichs und aus dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Abteilungsleiterin Barbara Meyer an der Freitagnachmittagsrunde teil.

Mit den Bürgermeistern der Region und dem Leiter der Nationalparkverwaltung Dr. Dietrich Butter wurde über die Zukunft der Bergbauden und Objekte diskutiert, die im Zusammenhang mit der Insolvenz des Betreibers Marc Henkenjohann stehen.

So wird es zunächst eine Übergangslösung für die Gastronomie auf dem Großen Winterberg in dieser Saison geben. Von Seiten des Tourismusverbandes werden Vorschläge für das SMF erarbeitet, wie die Zukunft dieses Objektes aussehen könnte. Es besteht breite Zustimmung und Einigkeit darin, diese traditionelle Einkehr zu erhalten. Gleiches gilt für das Zeughaus.

Auch für den Beuthenfall und die Heidemühle wird es vertiefte Gespräche geben, wie die Flächen in der Zukunft gestaltet und genutzt werden sollen.

Der Weg an der Amselfallbaude wird kurzfristig gesichert und so für Wanderer frei gehalten.

Generell vereinbarten die Gesprächsteilnehmer u. a. an einer Verkehrskonzeption für die Sächsische Schweiz zu arbeiten, die den Umgang mit dem Individualverkehr, dem ÖPNV, dem ruhenden Verkehr und dem Radverkehr regelt. Entsprechende Konzeptionen werden von der Landkreisverwaltung vorbereitet bzw. zusammengeführt.