20.11.2025 13:00
Die seit Anfang September 2024 laufenden Bauarbeiten an der K 9023 in Hirschbach, einem Ortsteil der Stadt Glashütte, stehen kurz vor ihrem Abschluss. Bereits ab kommenden Freitagmittag, dem 21. November 2025, soll der Verkehr dort wieder rollen. Zuletzt wurden Arbeiten seitlich der Asphaltfahrbahn, wie Pflasterarbeiten, Fundamentherstellung für die Fahrgastunterstände, die Auffüllung von Randbereichen, Geländer und Zaunbau sowie Fahrbahnmarkierungsarbeiten, erledigt.
Nach der Verkehrsfreigabe wird die provisorische Fahrbahn am Ortseingang Hirschbach zurückgebaut. Auch die neuen Beleuchtungsmasten können erst nachträglich eingebaut werden.
In einem 1. Bauabschnitt von 685 Meter Länge wurde in den vergangenen rund anderthalb Jahren zwischen dem Ortseingang Hirschbach aus Richtung Reinholdshain, bis zum ersten bereits erneuerten Brückenbauwerk, östlich der Einmündung K 9022 in Richtung Hermsdorf am Wilisch, die Straße grundhaft ausgebaut.
Die Stadt Glashütte und der Landkreis führten eine Gemeinschaftsmaßnahme durch, nachdem Kreistag und der Glashütter Stadtrat die entsprechenden Beschlüssen gefasst hatten. Der Landkreis als Vorhabensträger war für den Straßenbau zuständig. In diesem Zuge wurde die Fahrbahn auf sechs Meter verbreitert. Im Bereich des Felsabtrages war zur Gewährleistung dieser Fahrbahnbreite und eines 1,50 Meter breiten Gehwegs auf Grund der starken Klüftung und wegen Felsausbrüchen zusätzlich eine Felssicherung erforderlich geworden. Als Schutz gegen Steinfall und Absturzsicherung wurde eine Felsvernetzung auf der Böschungsschulter eingebaut (siehe Foto).
Der Gehweg innerhalb der Ortsdurchfahrt, die öffentliche Beleuchtung und die Entwässerungsanlagen wurden in der Baulast der Stadt Glashütte ausgeführt. Weiterhin erfolgte der barrierefreie Ausbau der beiden Bushaltestellen am Ortseingang und in der Ortsmitte. Außerdem hat die SachsenEnergie Strom- und Breitbandleitungen verlegt. Auch die Telekom war beteiligt.
Mit der Ausführung der Arbeiten war die Strabag AG-Direktion Sachsen/Thüringen, Gruppe Sächsisches Bergland beauftragt. Die Baukosten für den Landkreis betragen rund 3,7 Millionen Euro, davon werden rund 2,5 Millionen Euro über Mittel des Kommunalbudgets 2024 des Freistaats Sachsen und circa 1,1 Millionen Euro über Eigenmittel des Landkreises finanziert.